Das Nationale Untertauchermuseum erzählt die Geschichten gewähnlicher Menschen in einer ungewähnlichen Zeit, nämlich während des Zweiten Weltkriegs. Genau wie Markt 12 spielte der Grenzort Aalten während des Krieges eine besondere Rolle. In Aalten gab es während des Krieges die höchste Anzahl Untergetauchter in den Niederlanden. Diese Untergetauchten hielten sich auch im Haus am Markt Nummer 12 versteckt.
Das Museum zeigt, dass Menschen immer wieder gezwungen sind, Entscheidungen zu treffen, unabhängig davon, woher sie kommen, welcher Religion sie angehören und ob sie Deutscher oder Niederländer, Christ oder Jude sind. In Kriegszeiten werden manche Bevölkerungsgruppen ihrer Entscheidungsfreiheit beraubt und erscheinen Entscheidungen für Außenseiter manchmal sehr schwarz-weiß; treffend ist dies jedoch nicht.
Man soll im Museum im wahrsten Sinne des Wortes auf die Suche gehen, um ein differenziertes Bild aller Seiten des Krieges zu erhalten. Der Zweite Weltkrieg bildet den Anlass für die Geschichte, aber es geht um mehr: Der historische Aspekt wird auf die Gegenwart und Zukunft übertragen.
Informativ und spannend für jedes Alter!
Das Haus Markt 12
Eine kurze Tour
Das Haus, ein Reichsdenkmal, ist in der Atmosphäre der Zeit 1940-45 eingerichtet. Der originale Platz zum Untertauchen und der Schutzkeller sind beide noch zugänglich. Markt 12 gibt wieder, wie Menschen in den Niederlanden und in Deutschland die Kriegsjahre erlebten und wie sie in ihrem persönlichen Leben auf die Besetzung reagierten. Das Museum will simple Antworten in einer komplexen Geschichte vermeiden. Obwohl wir uns auf die Geschichten von Aalten und die Gesellschaft in der Grenzregion in der Periode 40-45 konzentrieren, ist die Tragweite und die Zielgruppe breiter.
Markt 12 lässt sehen, dass jede Situation Menschen danach fragt, Entscheidungen zu treffen, unabhängig davon, aus welchem Land sie kommen oder welchen Glauben sie haben. Der historische Gesichtspunkt wird in Richtung Gegenwart und Zukunft aktualisiert.

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